Die künstlerische Überformung auf dem Weg zu Verstorbenen in einer sehr speziellen Situation.
Der Eingang zum Abschiedsraum, in dem Angehörige von Verstorbenen in einem Krankenhaus Abschied nehmen, liegt direkt in einem zentralen Verkehrsbereich der Fahrstühle. Diese Eingangs-, Durchgangs- aber eben auch Wartesituation war dem traurigen Anlaß unangemessen. Obwohl es sich um ein verhältnismäßig kleinen Bereich handelt, ist die Architektur stark verwinkelt. Diese Situation wurde zum Ausgangsmotiv der baugebundenen Kunst. Über den Einsatz von Hell-Dunkel Kontrasten wird die Ausgangssituation poetisch umgedeutet und ein Raum-im-Raum-Konzept entworfen. Ausschließlich auf einer Raumseite wurden Wandbilder angelegt. Diese sitzen auf einer dunklen, fast schwarzen Wand. Hier wurde ein Ornament Putzt auf Putz schabloniert. Obwohl die Zeichen eine Sprache suggerieren, haben sie keine konkrete Bedeutung. Im Übertragenen Sinne spielt das Kunstkonzept mit dem Gedanken von „Grenze“ und „Übergang“, „Gegenpol“ aber auch mit dem „großen Geheimnis“. Der Tod gehört zum Leben. Aber wir können nicht hinter dise Grenze sehen. Man kann nur ahnen oder glauben.

Auftraggeber: St. Elisabeth & St. Barbara Krankenhaus Halle Saale
Entwurf: Christine Bergmann und Hanna Müller-Kaempffer
Fremde Welten

N51°28.660′ E11°58.069′
Intensivstation – Krankenhaus St. Elisabeth & St. Barbara, Halle – Bettenrückwand – 2013
Auftraggeber: St. Elisabeth & St. Barbara Krankenhaus Halle Saale
In Zusammenarbeit mit: Philipp Eichhorn und der Burg Giebichenstein Fachklasse Malerei / Textile Künste
Two dots


N52°30.745′ E13°24.831′
Crazy Floor

N52°30.745′ E13°24.831′
Fußbodengestaltung – Metropolpark – Showroom – 2014
Auftraggeber: HCM Berlin
Projekleitung: Hanna Müller-Kaempffer
In Zusammenarbeit mit: Sepia – Institut für Textile Künste und der Burg Giebichenstein Fachklasse Malerei / Textile Künste und Studio Aisslinger







